Sonntag, 7. Juli 2013

Santa Barbara - Wow!

06.07.2013 ( Thousand Oaks - Ventura - Santa Barbara - Solvang - Santa Ynez County - Lompoc)

Heute morgen fahren wir von Thousand Oaks, welches eigentlich nur als günstige Übernachtungsstätte gedient hat, weiter nach Santa Barbara. Es ist eine Fahrt von ca. 45 Minuten. Auf dem Weg kommen wir an Ventura vorbei, wo Lennart einen Highschoolaustausch verbracht hat. Das Örtchen will ich mir doch mal anschauen. Eigentlich wollten wir sogar hier übernachten, aber die Preise waren dann doch alle ziemlich hoch. Wir fahren Richtung Hafen und halten am Ventura State Beach an. Hier sieht es alles ziemlich süß aus. Nette Häuser und der Strand sieht auch ganz schön aus. Es gefällt uns ganz gut, dass hier weniger Touris sind und es nicht so überrannt ist wie Venice Beach und die Santa Monica Beaches. 





Leider ist das Wetter heute Morgen noch nicht so gut, aber wir sind da voller Hoffnung, denn das haben wir hier schon sehr oft erlebt, dass es innerhalb von kürzester Zeit aufzieht. Und ganz genauso ist es dann auch. Pünktlich zu unserer Ankunft mittags in Santa Barbara ist es traumhaft schön. Keine Wolke am Himmel und strahlender Sonnenschein. Ein Traum! Genauso wie diese Stadt. Schon beim Annähern an den Hafen und die Wasserfront sind wir total begeistert. Es ist sehr schön angelegt und es gibt einen Palm Walk, riesige Palmen an der Promenade.



Im Hinterland sieht man die Berge des Santa Barbara County. Am Strand fließt ebenfalls noch ein kleiner Fluss, was das ganze noch schöner macht. Heute gibt es einen kleinen Markt an der Promenade mit vielen individuellen Ständen aus Kunst und Handwerk. Teilweise sind echt schöne Sachen dabei, wie Ohrringe und große Photographien auf Leinwänden. Der Künstler hat Orte in den Staaten, vor allem in Kalifornien, fotografiert. Wir erkennen viele Kulissen wieder wie aus dem Yosemite, Grand Canyon, Laguna Beach... Sieht wirklich toll aus. Das wäre sicherlich etwas für meine Wohnung (wenn ich dann mal eine finde;)) Die Häuser hier sind im spanischen Kolonialstil gebaut und sehen schön aus. Auch generell ist alles sehr gepflegt angelegt.



Zwischen dem East und West Beach befindet sich die Stearns Wharf, der Santa Barbara Pier, um den herum sich alles tummelt, aber entfernt man sich ein ein wenig von dieser Hauptachse, wird es weniger. Es ist zwar belebt, aber nicht so mega touristisch wie gestern. Irgendwie angenehmer. Uns gefällt es beiden sehr sehr gut hier. Absolut ein Aufenthalt wert. 
2 Stündchen nutzen wir die Sonne am Strand aus und legen uns heute sogar nicht mit den Köpfen Richtung Meerseite, sondern Richtung Berge. Der Ausblick ist einfach wahnsinnig! Hier wäre auch ein schöner Platz zu leben...






Am Parkplatz zum Strand steht ein ganz spezielles Fahrzeug. Irgendwelche Hippies haben ihren Bulli mit den verschiedensten Figuren beklebt. Es gibt keine freie Stelle mehr. Der Typ meint, dass er damit sogar noch fährt. Na ob das erlaubt ist? Er verdient sich sein Geld übrigens mit "Spenden" für sein "One Love- Mobil". Anne's Kommentar dazu: "Immerhin ein besserer Job als NUR Penner!" :-D

Wir haben günstig auf einem öffentlichen Parkplatz geparkt wo man im Nachhinein für jede angefangene Stunde bezahlen muss. Es war klar, dass wir 1 Minute zu spät an der Schranke sind und somit eine Stunde extra bezahlen müssen... Mensch, Mensch, Mensch. Schon ärgerlich!

Wir sind übrigens viele Teile der heutigen Strecke auf dem Highway 1 am Meer entlang gefahren. Hier sieht es schon total toll aus, wie soll das nur auf der Big Sur am Montag werden? Wir sind mehr als gespannt... Uns fällt auch auf, dass es hier sehr viele Golfplätze gibt. Aber eigentlich auch nicht sehr verwunderlich, denn wo und wann spielt man Golf?! Bei gutem Wetter in schönen Gegenden. Beides trifft hier absolut zu.

Die heutige Strecke wird noch schöner als wir Santa Barbara verlassen und in das Hinterland fahren um nach Solvang, einem kleinen dänischen Dorf mitten in Kalifornien, zu gelangen. Wir fahren durch Berge und von dort oben erschreckt sich ein toller Blick aufs Meer. Dann kommen wir zu
verschiedenen Vistapunkten, von denen man einen super Blick auf die ganze Umgebung hat. Den Lake Cachuma passieren wir auch noch. Inzwischen steht die Sonne auch schon etwas tiefer und wieder mal gibt es ein tolles Farbenspiel der Natur. In dem Hinterland wird übrigens auch Wein angebaut. Kalifornien gehört neben unseren europäischen Nachbarn Frankreich und Spanien zu den Hauptweinanbaugebieten der Welt. Hier befinden wir uns im Santa Ynez Valley. Rechts und links sind zahlreiche Weinstöcke zu sehen. Da bekommt man doch Lust auf eine Weinprobe;) 




Im Reiseführer hatte ich schon einiges über Solvang gelesen, aber ich konnte es mir nicht so ganz vorstellen... Aber tatsächlich befinden sich überall Fachwerkhäuser, Windmühlen, kleine süße Geschäfte wie Bäckereien, Weinfachgeschäfte, dänische Eisläden, Restaurants und Cafés. Leider haben schon einige Geschäfte zu, bzw. schließen gerade. Und es wird auch recht kühl. Aber echt ein kleines Highlight. Dänemark mitten in Kalifornien!
In einem Geschäft gibt es aber eher deutsche Marken zu kaufen, wie. z.B. Kinderschokolade, Dr. Oetker - Produkte, eine Auswahl an Knorr Tüten, Ritter Sport etc. Anne ist total begeistert, dass es hier genau das Knäckebrot von Finn Crisp gibt, welches sie Zuhause kauft;) in einer Woche geht's wieder zurück in die Heimat und dann gibt's auch wieder die typischen deutschen Marken;) Heute schon mal ein kleiner Vorgeschmack;)






 
@ Nathi: hier haben sie deinen Namen sogar mit "th" geschrieben;) Das musste ich direkt festhalten.





Es gibt hier sogar Franzbrötchen!!! Und Macarons dürfen natürlich in einer richtig guten Konditorei auch nicht fehlen;)



Die Weiterfahrt nach Lompoc ist genauso schön wie nach Solvang. Weinanbau ist überall zusehen und  Felder und Wiesen schließen sich an. Diese Strecke hat sich gelohnt und teilweise fühlen wir uns etwas in den Yosemite Park zurück versetzt. Oh man, das ist nun auch schon wieder 2 Wochen her. Wie schnell die Zeit doch vergeht.

Wir haben heute Nacht schon wieder ein Motel 6. Das war wieder das günstigste auf dem Weg. Langsam hängt es uns zu den Ohren raus, aber wenigstens wird es keine Überraschung geben, denn wir wissen, was wir haben und halt auch, was es nicht gibt. Na ja, aber das wird auf unserer Route die letzte Übernachtung bei einem Motel dieser Kette sein. Die nächsten Tage sind nämlich schon gebucht. Morgen ist unserer Endpunkt Morro Bay.

Bis ganz bald!


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