Dienstag, 9. Juli 2013

Fabulous Hearst Castle and amazing Big Sur!!!

08.07.2013 ( Morro Bay - Hearst Castle/San Simeon - Big Sur - Carmel by the Sea - Monterey)

Heute Morgen geht's etwas früher los Richtung Hearst Castle, welches in San Simeon liegt (ca. 40 Minuten von Morro Bay). Auf dem Weg halten wir noch an dem einen oder anderen Vistapointen auf dem Highway 1 an der Küste. Es sieht toll aus, vor allem weil wieder strahlend blauer Himmel ist. 




Dann sagt Anne plötzlich: "Stop, da oben sind Zebras!" Waaaas? Hier? Das kann ich echt nicht glauben, aber es stimmt. Wir sehen auf dr Wiese 7 Zebras;) Wir sind etwas verwundert, weil diese Gegend mit Sicherheit nicht sehr typisch für Zebras ist, aber was soll's: Hauptsache auf unserer "Tiereliste" steht jetzt auch noch Zebras;)



Uns war aus den Beschreibungen im Reiseführer nicht ganz klar, ob man berechtigt ist, mit seinem eigenen PKW hochzufahren. Aber als wir am Visitor Center unten an der Küste ankommen, wird uns diese Frage direkt beantwortet: Nein! Man darf nur mit Shuttlebussen hochfahren und muss auch eine bestimmte Tour buchen. Wir informieren uns zunächst, welche Tour die beste für Neulinge ist und entscheiden uns für die "Grand Room" Tour, also durch die Gemeinschaftsräume auf dem Ground Floor. Sie beinhaltet die Eintrittshalle, den Speiseraum, das Billiardzimmer und den Kinosaal. Es gibt noch drei weitere Führungen, bei denen man sich entweder einen Teil der Schlafzimmer und Badezimmer im Haupthaus oder die Gästehäuser anschaut. Auch interessant, leider können wir uns alles nicht mehr leisten ( es neigt sich schließlich auch der Ende unserer Tour zu).


Bevor wir jedoch mit dem Shuttle hochfahren, läuft im Visitor Center noch ein 45-minutiger Imax Film zum Leben von William Rudolpf Hearst und zum Bau seines Schlosses. Eine sehr interessante Lebensgeschichte. Ich sehe nun davon ab, euch mit Informationen zu seinem Leben komplett vollzutexten, aber ein paar Dinge sind wichtig um zu verstehen, warum er so ein tolles Quartier bauen konnte: er ist in einer sehr wohlhabenden Familie aufgewachsen. Sein Vater hatte ein Zeitungsimperium in den USA aufgebaut und seine Mutter war ebenfalls sehr gebildet. Mit 10 Jahren verbrachte er bereits 1 1/2 seines Lebens in Europa, welches ihn vermutlich auch in seiner Liebe zur europäischen Architektur und Kunst geprägt hat. Er hat im weiteren Verlauf das Imperium seines Vaters weiter aufgebaut, so dass die finanziellen Mittel für den Bau dieses unglaublichen Schlosses gegeben waren. Es dauerte über 20 Jahre bis das Hearst Castle fertig gestellt wurde. Es ist architektonisch sehr durch Spanien, Italien und Frankreich geprägt. William kaufte die verschiedensten Kunstobjekte aus der ganzen Welt und ließ sie mit verarbeiten. 
Wer an mehr Details interessiert ist, Wikipedia lässt grüssen!;)

Auf der Fahrt zum Hügel werden im Bus noch weitere Informationen zu dem "Chief" (so wurde er von seinen Angestellten genannt) gegeben. Es ist bis dahin schon sehr interessant und dann oben angekommen geht es in das Haupthaus. Der Stil gefällt mir persönlich überhaupt nicht. Viel zu überschüttet mit verschiedenen Einrichtungsgegenständen. Außerdem ist mir das Holz zu dunkel und zu erdrückend, aber nichtsdestotrotz ist es beeindruckend wie man so etwas schaffen konnte. Seht selbst:







Nach der Führung kann man sich so lange wie man möchte in dem Aussenbereich aufhalten - in den wunderschönen Rosengärten, am riesigen, nach römischen Vorbild erbauten, Neptunpool, am Indoor -Romanpool. Es lohnt sich auch die Aussicht auf den Pacific zu genießen. Bei strahlend blauem Himmer kann man die ganze Küste entlang schauen. Wahrlich ein Paradies, wo der gute Herr gehaust hat. Den Neptunpool würde ich sehr gerne mit nach Hause nehmen;)



























Auf dem Weg nach unten sehen wir noch eine Wildkatze auf der Strasse und fahren an den ehemaligen Gehegen seines privaten Zoos vorbei. Er besaß den größten privaten Zoo in den Staaten mit Eisbären, Braunbären, Löwen, Giraffen, Tigern und.... Zebras. Da werden wir hellhörig. Zebras? Sind die Zebras, die wir gesehen haben, etwa Nachfahren der damaligen Zoo- Zebras. Und tatsächlich erklärt uns der Guide, dass die Hearst Coorporation, denen das Land rund ums Hearst Castle gehört, immer noch Zebras halten, sie aber relativ selten zu sehen sind. Yuhuuuu- und wir haben sie erblickt. Nicht schlecht;)

Dann geht's endlich auf die Big Sur - es ist ein Abschnitt des Highway 1- aber eine absolute Panorama Fahrt direkt an der Küste entlang. Auch hier fehlen mir mal wieder die Worte diese wundervollen Landschaft zu beschreiben. Seht selbst!











Anne hatte von ihrem Kollegen den Tipp bekommen an der Big Sur im Restaurant "Nepenthe" zu essen und zu verweilen, da man von dort eine Wahnsinnsaussicht hat. Mhm, diese Wahnsinnsaussicht lässt sich leider von uns nur erahnen, da es auf einmal ziemlich nebelig ist. Schade, aber wir setzen uns trotzdem und während wir unsere Homemade- Soup genießen, zieht es auch langsam wieder auf. Verrücktes Wetter hier!  








Diese Briefkästenreihen haben wir in den letzten Tagen schon an der ein - oder anderen Stelle mal gesehen, leider immer dran vorbei gefahren. Heute haben wir gestoppt, weil wir es witzig finden, dass sie so in Reih- und Glied aufgestellt sind und sich die Bewohner - wo auch immer die Häuser zu den Briefkästen stehen - sich ihre Post dort rausholen. Wer hier Briefträger ist, bekommt es leicht gemacht...;)



Das heutige Motel - American Best Value Inn - in Seaside ist wiedermal komplett in indischer Hand. Inzwischen kann meine Spürnase dies schon am Geruch im Office erkennen;) Irgendwie haben sie einfach einen ganz speziellen Geruch. Aber sie sind total freundlich und geben uns ganz viele Tipps zur Umgebung.

Ein absolut toller Tag geht zu Ende. Wir haben atemberaubende Landschaften gesehen!!! Ich kann nur sagen: die Westküste ist absolut eine Reise wert!!!!

Bis ganz bald!!!

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