02.07.2013
Heute Morgen machen wir uns schnellstmöglich aus dem Staub. In diesem Motel wollen wir lieber nicht länger als notwendig bleiben. Leider bemerken wir beim Auschecken, dass unsere Koffer total feucht von außen sind und etwas muffen. Die Klimaanlage hat richtig getropft und der ganze Boden war nass und somit auch unsere Koffer. Richtig widerlich... Also Long Beach Motel never ever again! Aber wir nehmen es mit Humor. Eine solche Erfahrung muss auf einen Roadtrip wohl auch mal dabei sein;-)
Wir wollen unszunächst Long Beach anschauen. Aber viel gibt es hier nicht zu sehen, außer ein Pacific Aquarium und die Queen Mary, die hier im Hafen liegt und heutzutage als Hotel dient. Na ja, dann machen wir uns auf den Weg zum Huntington Beach, an dem wir gestern nur vorbei gefahren sind. Hier sind auch ziemlich viele Surfer unterwegs und die Wellen scheinen sehr gut dafür. Heute ist es ziemlich bewölkt und es zieht auch nicht mehr wirklich auf. Trotz Einschmieren habe ich abends ein leicht rotes Gesicht.
Man muss hier fürs Parken am Strand Parkscheine ziehen. Das machen wir auch brav, aber als wir am Strand lagen, sind wir beiden eingeschlafen und haben vergessen uns einen Wecker zu stellen. Zwar nur 10 Minuten nach der abgelaufenen Zeit kommt Anne zum Auto und promt haben wir einen Strafzettel, aber was für einen...:-( 48$ Strafe!!! Das ist echt heftig. So ein S*****. Wir ärgern uns ziemlich über uns selbst. Da ist unsere Glücksträhne wohl langsam vorbei:-( Mist!
Wir haben übrigens am Hundestrand geparkt. Leider erst zu spät bemerkt, aber hinter den Felsen ist alles voll mit Herrchen und Hündchen. Darauf habe ich ehrlich gesagt keine Lust... und wir laufen eine ganze Weile bis ein Hundefreier Strandabschnitt kommt. Leider halten sich nicht alle Amis an das Hundeverbot und ein kleiner Kleffer stürtzt sich auf Anne's Handtuch. Tja zum Glück will er nicht zu mir ;-)
Die anderen Tiere, die hier eine echte Plage zu sein schein, sind Eichhörnchen. Sie laufen hier in Massen rum. Auf einen Blick sieht man bestimmt 20 Stück. Na ja- aber kein Wunder, wenn manche Amis ihnen ganze Säcke von Nüssen vor die Füße werfen...
Ganz vergessen darf ich gar nicht, dass wir vom Huntington Beach aus eine Ölplattform gesehen haben. Leider sieht man natürlich nicht welches Unternehmen hier fördert. Aber wir sind schon ziemlich verwundert, dass es so nah an dem Strand liegt...
Der indische Rezeptionist im Travel Eagle Inn Motel in Long Beach ist total freundlich. Dennoch lassen wir uns das Zimmer besser vorher zeigen, bevor wir entscheiden, ob wir hier bleiben. Aber es ist richtiger Luxus zu gestern. Es gibt sogar Lamminatboden und keinen siffigen Teppich. Das Bad sieht auch ganz ok aus und einen Kühlschrank haben wir auch. Das beliebteste Wort in dem englischen Wortschatz des Inders ist "Welcome", welches er während des Check-In Prozesses auch mindestens 10 Mal widerholt. Er schenkt uns noch Wasser und begleitet uns persönlich zu unserem Zimmer, wo er uns das Fernsehprogramm erklärt. Eigentlich fühlen wir uns schon selbst in der Lage das Programm zu bedienen, aber na ja er will ja lediglich freundlich sein. Aber dann kommt's: Er fragt uns, ob wir "Adult-TV" haben möchten...Wir lehnen freundlich ab und fragen uns im Nachhinein, ob wir so aussehen, als hätten wir das nötig...Mhm, das lassen wir nun mal so im Raum stehen.
Heute hören wir auch draußen vor unserer Tür keine Schüsse. Da fühlt man sich doch gleich etwas wohler;-) Das Bett ist auch nicht so durchgelegen und so wird die Nacht hoffentlich angenehmer als gestern.
Morgen geht's nach Los Angeles!!!!!!! Wuuhhuuuuu ;-)
Take care;-)
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