Samstag, 6. Juli 2013

La Jolla und Pacific Beach

27.06.2013

Heute probieren wir mal einen anderen Stand aus. Lennart hat heute morgen schon kräftig die Windbedingungen und somit die besten Surfspots im Internet ausfindig gemacht. La Jolla Shores sollten sich dafür ganz gut eignen;-) Und somit auf in den nördlichen Teil San Diegos zum nächsten Beach.

Zunächst machen wir einen Stop beim Children's Pool. Das war eigentlich früher als Kinderstrandabschnitt gedacht, aber inzwischen haben sich dort eine ganze Menge Seelöwen breit gemacht. Sie liegen direkt am Strand und relaxen in der Sonne und lassen sich von den Menschenmassen fotografieren. Es führt sogar ein kleiner rundlicher Steg ins Meer, damit man sie von allen Seiten betrachten kann. Hier bei den La Jolla Cliffs gibt es zwar tolle Buchten, aber fürs Surfen eignet es sich eher weniger, sodass wir doch noch etwas weiter zu den La Jolla Shores fahren.







Dort ist es allerdings proppevoll. Insbesondere Familien mit Kindern sind hier überall zu finden. Eigentlich seltsam, denn es ist mitten in der Woche, aber vielleicht haben die Kinder hier ja auch schon Ferien. Man merkt, dass die verschiedenen Strände unterschiedliches Publikum anziehen. Beim Mission und Pacific Beach geht's anscheinend mehr ums "Sehen & Gesehen werden". Wir lassen uns etwas abseits beim Surferbereich nieder. Die Jungs machen sich ziemlich schnell auf den Weg einen Surfverleih ausfindig zu machen um die guten Wellen auszunutzen.




Irgendwann fragen Anne und ich uns schon, wo die beiden geblieben sind, denn sie kommen gar nicht zurück, aber na ja sie sind ja schließlich alt genug und werden den Weg schon wieder finden.
Irgendwann kommen sie auch mit Surfboards in den Armen zurück und stürzen sich dann in die Wellen ;-) Leif ist Anfänger und Lennart gibt ihm noch ein paar Tipps. Aber ich finde es sieht gar nicht schlecht aus. Immerhin steht er ab und zu auf dem Board. Später berichten die beiden, dass neben ihnen plötzlich eine Robbe aufgetaucht ist.





Anne und ich wollen das Surfen dann auch mal selbst probieren. Nur zugucken wird auch irgendwann langweilig. Leider können wir es nicht parallel versuchen, weil nur Leif ein Softboard für Anfänger hat und Lennart's "richtiges Surfboard" wollen wir nicht direkt schrotten ;-) Anne macht den Anfang und schmeisst sich in die Wellen. Neoprenanzüge haben wir keine, aber ein T-Shirt muss reichen. Wir sind ja schließlich keine Weicheier;-)
Lennart gibt mir dann auch noch meine erste Surflesson. Learning by Doing beweist sich als das Beste und mit kleiner Hilfe stehe ich sogar ein paar Mal auf dem Board. Natürlich reissen mich die Wellen auch laufend vom Board und ich habe das Gefühl, ich bin voll mit Meerwasser, aber macht gar nichts, denn es macht echt eine Menge Spaß. Da bekomme ich richtig Lust Surfen mal richtig zu lernen.





Hier gibt es auch zahlreiche tolle Häuser mit Panoramaterassen mit Sicht aufs Meer. Ich bin echt neidisch auf die Menschen, die hier leben können... ich könnte mich viele schlechtere Dinge vorstellen.



Abends müssen wir uns dann ein wenig beeilen, da wir noch einkaufen müssen und schon um 20.30 von Max, einem anderen Freund von Lennart, abgeholt werden.
Leif muss heute Abend leider in seinen neonfarbenden Turnschuhen ausgehen. Die anderen Schuhe sind ja schließlich unterwegs verloren gegangen. Na ja ein bisschen Schwund ist immer. Es ist übrigens schon echt witzig, wie oft jemand von uns irgendwelche Dinge gesucht und vermisst hat. Portmonai, Ladekabel, Handys waren alle zwischendurch mal verschwunden, aber sind dann doch wieder aufgetaucht. Nur die Schuhe haben es nicht geschafft...;-)
Beim Ausparken aus dem (wirklich sehr kleinen!!) Parkplatz passiert Max dann noch ein kleiner Unfall und er fährt in einen Truck rein. Uppsss... da war die Wiedersehensfreude mit Lennart wohl zu groß um dich zu konzentrieren. Er bleibt aber recht entspannt und lässt sich davon nicht im geringsten den Abend versauen. Nachdem Anne und Leif dann noch ihre Passports geholt haben (in Bars und Clubs reicht die ID wohl oft nicht aus) geht's los zu Kevins Appartment in der Nähe vom Pacific Beach. Wahnsinnslage!!! Er ist echt ein super Gastgeber und zur späteren Stunde zeigt er uns einige der angesagten Bars. Eigentlich wollte er mit uns noch in weitere Bars, aber das schaffen wir zeitlich gar nicht mehr. Die Amis machen nämlich so gut wie alle Bars und Clubs um 3 Uhr nachts zu. Vielleicht gar nicht so schlecht, weil sonst hätten wir Lennart direkt morgens am Flughafen absetzen können;-)



Nach gefühlten 10 Versuchen ein Taxi an der Straße zu bekommen, ruft Kevin lieber ein Taxiunternehmen an, da es sonst wohl heute Nacht nichts mehr wird. DerTaxifahrer ist richtig gut drauf und macht ganz laut Musik an und fühlt sich trotz seines fortgeschrittenen Alters ziemlich cool. Es ist eine witzige Autofahrt;-)
Sonstige Details des Abends bleiben unter uns Vieren. Man muss ja nicht alles verraten und ein paar Geheimnisse für sich behalten ist sicherlich sehr gut! Aber ich sag nur eins: Ich hatte eine tollen Abend und eine Menge Spaß!!!Anne, Leif, Lennart: Ihr auch?;-)

Take care;-)
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen