14.05.2013 4th Day in New York City
Hallihallo. Und ein neuer wunderschöner Tag in New York City. Die Sonne scheint sogar heute Morgen schon. Natürlich nicht in unser Zimmer hinein, dafür sind wir zusehr von Hochhäusern umzingelt, aber immerhin kann man schon Sonnenstrahlen sehen. Heute machen wir uns früh auf den Weg um die größte Kathedrale der Welt – der Cathedral Church of Saint John the Divine- zu besichtigen. Sie liegt in Upper Mannhatten, westlich vom oberen Central Park gelegen, in der Nähe der Columbia University. Wir gehen davon aus, dass wir dieses riesige Bauwerk relativ schnell erblicken werden, sobald wir aus der Metro hochkommen. Und so ist es auch. Nur eine Querstraße weiter und um die Ecke und wir stehen vor diesem R-I-E-S-I-G-E-M Gebäude. Sie ist wohl nur ein ganz kleines Stück kleiner als der Peters Dom in Rom, aber da dieser ein „Dom“ ist kommen sie sich in der Rangfolge der größten Kathedrale der Welt nicht in die Quere. Im Innenraum der Kirche ist es wirklich schön. Nicht zu kitschig und mit gold verzirrt, so wie andere großen Kirchen. Es ist eher schlicht gehalten und die blauen und roten Fenstergläser sind definitiv ein Hingucker. Es ist schwierig den Eindruck zu beschreiben, aber es lohnt sich den Weg nach Upper Mannhatten zu machen, um sich dieses Gebäude anzuschauen und ein bisschen über die Historie zu erfahren. Wir sind allerdings etwas verwundert über eine Kunstausstellung, die zur Zeit in der Kathedrale an einigen Punkten ausgestellt ist. Es sind Tierfiguren, die in verschiedenen Situationen zu sehen sind. Schon seltsam…wir sind uns sicher, dass so etwas in deutschen Kirchen wahrscheinlich nicht vorkommen würde, oder sie sind so sehr auf das Geld des Künstlers angewiesen, dass er seine Werke darin ausstellen kann. Wer weiß das schon…
Unser Weg führt uns nun zum Lincoln Center, welches alles rund um Performing Arts beinhaltet. Eine Oper, ein Ballet, die bekannte Julliard School of Performing Arts, eine Philarmonie und und und. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube in Step Up sind die Tänzer an der Julliard oder??? Das muss ich nochmal herausfinden. Auf jeden Fall ein riesges Gelände mit den neuesten Gebäuden und äußerst hübsch angelegt. Mir ist überings aufgefallen, dass es an den besuchten Orten immer sehr sauber ist. Da liegt keine Hundekacke auf dem Bürgersteig, wie es überall in Frankreich der Fall ist :-D Sehr angenehm;-)
Um 12 Uhr haben wir eine Tour durch den Central Park gebucht: Central Park TV& Movie Sites. Wir folgen den Schritten der Stars und Sternchen und sehen an welchen Orten, berühmte Filme gedreht werden. Nachdem wir uns an den vielen Kutschern und Fahrradverleihern erfolgreich vorbeigekämpft haben, finden wir auch unseren Treffpunkt. Natürlich sind wir zunächst erst einmal daran vorbeigelaufen…Das passiert uns leider immer noch hin und wieder. Zu unserer Verteidigung muss man aber sagen, dass die Treffpunkte teilweise auch nicht wirklich eindeutig beschrieben sind. Unser Tourguide ist endlich einmal weiblich…;-) vielleicht liegt es an dem Thema? Mag gut sein. Sie ist auf jeden Fall super. Man merkt ihr direkt an, dass sie dieses Thema liebt und darin aufgeht. Sie erzählt aber nicht nur vieles über Filme, sondern auch über die Historie des Central Parks. Natürlich schaffen wir es nicht den ganzen Central Park abzulaufen. Er ist schließlich riesig. Ich habe gelesen, dass er größer als das Fürstentum Monaco sei. Das finde ich wirklich erstaunlich, da ich vor einigen Monaten ja auch öfters in Monaco war und mir kaum vorstellen kann, dass dieser Park größer als eine gesamte Stadt ist. Wir laufen im südlichen Teil des Parks viele Movie Sites ab und an vielen hat mein einen richtigen Ohooo-Effekt. Wir können zwar nicht immer auf Anhieb die Filme nennen, die dort gedreht wurden, aber man erkennt diese Stelle auf jeden Fall. Sami hat ein Ipad dabei und zeigt an jeder Stelle bestimmte Szenen aus Filmen, die dort gespielt wurden, sodass man einen kleinen Refresher erhält. Überall sind Straßenmusiker, Tänzer und Performer. Ich habe echt das Gefühl dem Großstadtlärm und der Dynamik der Stadt zu entfliehen. Ich kann die New Yorker nach unserem Rundgang sehr gut verstehen, dass sie einen großen Teil ihrer Freizeit hier verbringen. Ich würde es ihnen sicherlich gleich tun, wenn ich hier leben würde.
Nach der Führung gönnen Anne und ich uns eine kleine Pause auf einer Bank in der Sonne und beobachten das Treiben im Park, bevor wir zum American Museum of Natural History aufbrechen. Wir entscheiden uns auch hier für eine Führung, um einfach ein besseren Überblick zu bekommen, bei der Fülle und Größe dieses Museums. Es hat verschiedene Bereiche über Dinosaurier, Tiere Afrikas, eine Walausstellung, Ocean Life, Indianeraustellung und und und. Ich glaube man könnte hier Tage und Wochen verbringen und hätte wahrscheinlich noch nicht alles gesehen. Aber diese Erkenntnis habe ich bereits über viele Plätze und Sehenswürdigkeiten hier in New York. Im Grunde ist es beim ersten Mal in New York nur möglich alles an der Oberfläche kennenzulernen, wenn man nicht mehrere Wochen hier bleibt. Aber das ist auch in Ordnung, denn sicherlich ein guter Grund noch einmal zurück zukommen in diese beeindruckende Stadt. Mich beeindrucken am meisten die ausgestopften Tiere, die einfach unglaublich echt aussehen. In dem Bereich Ocean Life befindet sich ein Wal, der an der Decke aufgehängt ist und einfach nur riesengroß ist. Er ist noch größer als die Giraffe, die man im Lufthansabereich im Düsseldorfer Flughafen sehen kann. Falls ihr wisst, wovon ich rede… Das muss man einfach mit eigenen Augen gesehen haben. Während der Führung verlassen mich leider irgendwann die Kräfte und ich bin dann doch froh, als ich mich einfach draußen am Central Park auf eine Bank setzen kann um meinen Kreislauf wieder auf Vordermann zu bringen.
Irgendwie bemerken wir, dass wir uns die Tage schon sehr voll packen, aber es gibt einfach so viel zu sehen und uns interessiert unglaublich viel. Aber wir beschließen die nächsten Tage vielleicht doch einen Gang zurückzufahren und uns etwas weniger vorzunehmen. Mal sehen wie das klappen wird. In Houston brauchen wir dann erst einmal Erholung:-D Ich finde es echt erstaunlich wie viele Restaurants, Coffee Shops, Bars und Fast Food Läden hier neben einander existieren. Einer neben dem anderen, sodass es uns schwer fällt den richtigen Laden zu wählen. Insbesondere finden wir es erstaunlich, dass an den Strassen überall "mobile Streetfoodshops" stehen, die nicht wirklich appetitlich aussehen. Hinzukommt noch, dass sie furchtbar stinken....:D
Wir haben noch Dinner in einer Bread Factory. Seltsamer Name, wenn man bedenkt, dass es dort so ziemlich alles außer Brot gibt :-D Und ich falle todmüde um 21.00 Uhr ins Bett. Haha kaum zu glauben, ich weiß, aber das ist deutlich nötig …
Take care;-)
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